Autor: Hanns Cornelissen
ISBN 978-3-88778-238-2
88 Seiten
Format: 17 x 24 cm
Sprache: deutsch
1. Auflage, Hardcover
Erscheinungstermin: März 2000
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Wenn Fotografie heute verneint, dass sie Kunstwerke schafft, so deshalb, weil sie etwas Besseres als Kunst produzieren kann. Sie legt es auf die Außerkraftsetzung der Vergänglichkeit an. Sie besänftigt das Erschrecken über unaufhaltsame Verfließen der Zeit, indem sie die Wirklichkeit in den Status einer zeitlosen Ikone hebt. So gesehen, weisen Fotos immer auch auf eine religiöse Dimension hin, die das platte Diesseits der Alttagswelt überschreiten.
Die in dem Buch vorgestellten Jungenportraits sind Repräsentanten einer unauffälligen, hermetischen Wahrheit; sie verkörpern die stille Größe eines gelingenden Lebens, das Kinder führen können, wenn das gesellschaftliche und familiäre Umfeld stimmt.
Neben 32 Portraits „kleiner Meister“ in Form von Geschichten und Fotos enthält dieser Band auch einen Essay über die Wirklichkeitsauffassung der Fotografie.